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Christoph Amend, Chefredakteur des Zeit Magazins, zum Fall Dieter Wedel: ''25 Fälle sind dokumentiert'' / ''Ausschließen lässt sich keine Branche''!
Datum: Mittwoch, dem 07. März 2018
Thema: CMS News


Christoph Amend zum Fall Dieter Wedel:

Hamburg (ots) - Christoph Amend, Chefredakteur des Zeit Magazins, verteidigt im Medienmagazin journalist das Vorgehen seiner Redaktion im Fall Dieter Wedel.

Die beiden Reporterinnen Annabel Wahba und Jana Simon, die zwei Monate lang "nahezu rund um die Uhr" mit der Geschichte befasst waren, hätten zunächst "in alle Richtungen recherchiert, um herauszufinden, wie glaubwürdig die Anschuldigungen der ersten Zeugin sind", so Amend im Interview mit dem journalist.

In Gesprächen "mit mittlerweile 160 Personen" hätten sie dann herausgefunden, dass es Muster von Nötigungsgeschichten gibt. "Unsere Reporterinnen stießen auf immer mehr Fälle, je länger sie recherchierten", so Amend.

"Wir haben inzwischen insgesamt 25 Fälle dokumentiert." Sieben davon wurden bisher veröffentlicht - drei im Zeit Magazin und vier in einem weiteren Beitrag, der im Dossier der Zeit erschienen ist.

"Der Kern unserer Recherche und damit der Grund, warum wir die Geschichte veröffentlicht haben, sind die ganz konkreten, teilweise brutalen Erlebnisse, die uns die Frauen geschildert haben", so der Chefredakteur des Zeit Magazins.

Um den Fall zu skizzieren, sei es jedoch auch wichtig, "die Atmosphäre am Set zu schildern, diese offenbar nahezu biblische Machtfülle, die Wedel hatte".

Auf die Frage, ob es auch in den Redaktionen hierzulande ein strukturelles Problem gebe, das Machtmissbrauch möglich mache, sagt Amend: "Ausschließen lässt sich keine Branche."

Für das Zeit Magazin und die Zeit sieht er aber keine Probleme. "Ich kann natürlich nur das Klima beschreiben, das ich kenne."

Amend ist seit 2004 bei der Zeit. Ein Wandel des Klimas in den Redaktionen sei vielleicht auch eine Generationsfrage: "Ich habe eine berufstätige Mutter, die selbstverständlich Karriere gemacht hat, vielleicht bin ich dadurch mit einem anderen Rollenverständnis aufgewachsen."

Im Interview mit dem journalist wertet Christoph Amend es als gutes Zeichen, dass die Fernsehsender jetzt Aufklärung im Fall Wedel versprechen. "Das ist wichtig, auch um zu verhindern, dass sich solche Fälle wiederholen."

Das komplette Interview mit Christoph Amend lesen Sie in der März-Ausgabe des Medienmagazins journalist, die gerade erschienen ist.

Pressekontakt:

journalist - Das Medienmagazin
Matthias Daniel
Chefredakteur

journalist@journalist-magazin.de
daniel@journalist-magazin.de

Tel. 0228/20172-24
journalist-magazin.de
twitter.com/journ_online
facebook.com/derjournalist

Original-Content von: journalist - Das Medienmagazin, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Schauspieler und Schauspielerinnen" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Schauspieler und Schauspielerinnen" gibt es hier.)

(Kleinanzeigen rund um das Thema "Schauspieler und Schauspielerinnen" sind hier zu finden.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema "Schauspieler und Schauspielerinnen" ist hier zu sehen.)

(Videos zum Thema "Schauspieler und Schauspielerinnen" können hier geschaut werden.)

(Web-Links zum Thema "Schauspieler und Schauspielerinnen" kann hier gefolgt werden.)

Langes Schweigen zu den Vorwürfen gegen Wedel | ZAPP | NDR
(Youtube-Video, ZAPP - Das Medienmagazin, Standard-YouTube-Lizenz, 08.02.2018):

Zitat: "Rüder Umgang bis hin zu möglichem Missbrauch: Viele wussten, wie Regisseur Dieter Wedel am Set mit Frauen umgeht. Lange wurde das einfach hingenommen - und geschwiegen."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/20126/3882532, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Christoph Amend zum Fall Dieter Wedel:

Hamburg (ots) - Christoph Amend, Chefredakteur des Zeit Magazins, verteidigt im Medienmagazin journalist das Vorgehen seiner Redaktion im Fall Dieter Wedel.

Die beiden Reporterinnen Annabel Wahba und Jana Simon, die zwei Monate lang "nahezu rund um die Uhr" mit der Geschichte befasst waren, hätten zunächst "in alle Richtungen recherchiert, um herauszufinden, wie glaubwürdig die Anschuldigungen der ersten Zeugin sind", so Amend im Interview mit dem journalist.

In Gesprächen "mit mittlerweile 160 Personen" hätten sie dann herausgefunden, dass es Muster von Nötigungsgeschichten gibt. "Unsere Reporterinnen stießen auf immer mehr Fälle, je länger sie recherchierten", so Amend.

"Wir haben inzwischen insgesamt 25 Fälle dokumentiert." Sieben davon wurden bisher veröffentlicht - drei im Zeit Magazin und vier in einem weiteren Beitrag, der im Dossier der Zeit erschienen ist.

"Der Kern unserer Recherche und damit der Grund, warum wir die Geschichte veröffentlicht haben, sind die ganz konkreten, teilweise brutalen Erlebnisse, die uns die Frauen geschildert haben", so der Chefredakteur des Zeit Magazins.

Um den Fall zu skizzieren, sei es jedoch auch wichtig, "die Atmosphäre am Set zu schildern, diese offenbar nahezu biblische Machtfülle, die Wedel hatte".

Auf die Frage, ob es auch in den Redaktionen hierzulande ein strukturelles Problem gebe, das Machtmissbrauch möglich mache, sagt Amend: "Ausschließen lässt sich keine Branche."

Für das Zeit Magazin und die Zeit sieht er aber keine Probleme. "Ich kann natürlich nur das Klima beschreiben, das ich kenne."

Amend ist seit 2004 bei der Zeit. Ein Wandel des Klimas in den Redaktionen sei vielleicht auch eine Generationsfrage: "Ich habe eine berufstätige Mutter, die selbstverständlich Karriere gemacht hat, vielleicht bin ich dadurch mit einem anderen Rollenverständnis aufgewachsen."

Im Interview mit dem journalist wertet Christoph Amend es als gutes Zeichen, dass die Fernsehsender jetzt Aufklärung im Fall Wedel versprechen. "Das ist wichtig, auch um zu verhindern, dass sich solche Fälle wiederholen."

Das komplette Interview mit Christoph Amend lesen Sie in der März-Ausgabe des Medienmagazins journalist, die gerade erschienen ist.

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daniel@journalist-magazin.de

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Langes Schweigen zu den Vorwürfen gegen Wedel | ZAPP | NDR
(Youtube-Video, ZAPP - Das Medienmagazin, Standard-YouTube-Lizenz, 08.02.2018):

Zitat: "Rüder Umgang bis hin zu möglichem Missbrauch: Viele wussten, wie Regisseur Dieter Wedel am Set mit Frauen umgeht. Lange wurde das einfach hingenommen - und geschwiegen."




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