CMS-Blog-News.de

Beziehungsstatus von Facebook: Zerrüttet - Mark Zuckerberg hat viel zu spät reagiert und dann das Wesentliche doch nicht gesagt!
Datum: Samstag, dem 24. März 2018
Thema: CMS News


Stefan Paravicini zu Facebook und Mark Zuckerberg:

Frankfurt (ots) - Mark Zuckerberg hat eigentlich alles richtig gemacht, als sich der Facebook-Chef am Mittwoch unter anderem in einem Fernsehinterview zu der jüngsten Affäre um den Missbrauch von Nutzerdaten zu Wort gemeldet hat.

Der Firmengründer gestand Fehler ein und kündigte eine rigorose Aufarbeitung der Vorgänge rund um die Datenanalysefirma Cambridge Analytica an, die sich bereits 2015 unerlaubt Zugang zu Daten von mindestens 50 Millionen Facebook-Nutzern verschafft haben soll.

Zuckerberg versprach außerdem, die Datenanfragen von tausenden App-Entwicklern an Facebook zu prüfen, die Hinweise auf weiteren Datenmissbrauch liefern könnten.

Schließlich sicherte er zu, dass der Konzern alle Nutzer informieren werde, deren Daten ohne ihr Einverständnis bei Dritten gelandet sind.

Zu guter Letzt ließ "Zucks" die Bereitschaft erkennen, zum ersten Mal in einer Anhörung vor einem Parlamentsausschuss in Washington Rede und Antwort zu stehen.

Facebook habe bei solchen Anlässen immer die Manager entsandt, die am meisten Expertise mitbrachten. Im vorliegenden Fall sei aber womöglich der CEO gefragt, öffentlich Stellung zu beziehen und Verantwortung zu übernehmen.

Angesprochen auf das Thema Regulierung klickte Zuckerberg ebenfalls den Like-Button. Es gehe nicht um Ja oder Nein, sondern um die Frage, welche Regulierung sinnvoll sei, erklärte er und sprach sich prompt für mehr Transparenz politischer Werbung im Internet aus.

Die Reaktionen auf das "Mea culpa" fielen reserviert aus.

Bei Investoren geriet Facebook erneut unter Druck, nachdem der Konzern seit dem Wochenende gut 60 Mrd. Dollar seines Börsenwerts verloren hatte. Die Ankündigungen des CEO gingen in die richtige Richtung, reichten aber nicht aus, hieß es von Gesetzgebern, die den Facebook-Chef selbst befragen wollen.

Zuckerberg tue so, als hätten die Probleme nur mit betrügerischen App-Entwicklern und Dritten wie Cambridge Analytica zu tun, während interne Probleme ausgeklammert blieben, monieren Experten. Alle haben sie mit ihrer Kritik Recht.

"Es ist kompliziert", können Facebook-Nutzer auf ihrer Profilseite als Beziehungsstatus angeben, wenn es gerade nicht so läuft. Kompliziert war spätestens seit dem Aufkommen von "Fake News" und russischen Bot-Armeen auf dem sozialen Netzwerk auch das Verhältnis von Facebook zu ihren Stakeholdern.

Nach Cambridge Analytica muss die Beziehung mindestens als "zerrüttet" gelten, auch weil Zuckerberg viel zu spät reagiert und dann das Wesentliche doch nicht gesagt hat.

Pressekontakt:

Börsen-Zeitung
Redaktion

Telefon: 069--2732-0
www.boersen-zeitung.de

Original-Content von: Börsen-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Kommentar zu Facebook von Stefan Paravicini

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "CMS & Blog-Systeme" können hier nachgelesen werden.)

(Videos zum Thema "Facebook" können hier geschaut werden.)

Nach Facebook-Skandal: Razzia bei Cambridge Analytica
(Youtube-Video, faz, Standard-YouTube-Lizenz, 24.03.2018):

Zitat: "Die Londoner Firma Cambridge Analytica verwendete Daten von 50 Millionen Facebook-Mitgliedern, um dem amerikanischen Präsident Donald Trump im Wahlkampf 2016 zu helfen.

© REUTERS, EPA"




Datenskandal bei Facebook: Zuckerberg räumt Fehler ein
(Youtube-Video, faz, Standard-YouTube-Lizenz, 22.03.2018):

Zitat: "Im Skandal um den Datenmissbrauch von bis zu 50 Millionen Nutzern hat sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg erstmals geäußert.

© REUTERS"




Facebook: Datenskandal oder Wahlkampf der Zukunft?
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 21.03.2018):

Zitat: "Das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica (CA) steht wegen seines Geschäftsmodells in der Kritik.

CA erhebt online persönliche Nutzerdaten und setzt diese ein, um im Wahlkampf ganz gezielt bestimmte Gruppen mit auf sie zugeschnittenen Botschaften anzusprechen.

Zu den Kunden von CA gehörte auch das Wahlkampf-Team von US-Präsident Donald Trump.

Die Quelle der von CA erhobenen Daten ist offenbar Facebook. Die Plattform wird nun kritisiert, die persönlichen Daten seiner User nicht ausreichend geschützt zu haben.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Verkauf der Nutzerdaten wohl das eigentliche Kerngeschäft von Facebook ist."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/30377/3898715, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Stefan Paravicini zu Facebook und Mark Zuckerberg:

Frankfurt (ots) - Mark Zuckerberg hat eigentlich alles richtig gemacht, als sich der Facebook-Chef am Mittwoch unter anderem in einem Fernsehinterview zu der jüngsten Affäre um den Missbrauch von Nutzerdaten zu Wort gemeldet hat.

Der Firmengründer gestand Fehler ein und kündigte eine rigorose Aufarbeitung der Vorgänge rund um die Datenanalysefirma Cambridge Analytica an, die sich bereits 2015 unerlaubt Zugang zu Daten von mindestens 50 Millionen Facebook-Nutzern verschafft haben soll.

Zuckerberg versprach außerdem, die Datenanfragen von tausenden App-Entwicklern an Facebook zu prüfen, die Hinweise auf weiteren Datenmissbrauch liefern könnten.

Schließlich sicherte er zu, dass der Konzern alle Nutzer informieren werde, deren Daten ohne ihr Einverständnis bei Dritten gelandet sind.

Zu guter Letzt ließ "Zucks" die Bereitschaft erkennen, zum ersten Mal in einer Anhörung vor einem Parlamentsausschuss in Washington Rede und Antwort zu stehen.

Facebook habe bei solchen Anlässen immer die Manager entsandt, die am meisten Expertise mitbrachten. Im vorliegenden Fall sei aber womöglich der CEO gefragt, öffentlich Stellung zu beziehen und Verantwortung zu übernehmen.

Angesprochen auf das Thema Regulierung klickte Zuckerberg ebenfalls den Like-Button. Es gehe nicht um Ja oder Nein, sondern um die Frage, welche Regulierung sinnvoll sei, erklärte er und sprach sich prompt für mehr Transparenz politischer Werbung im Internet aus.

Die Reaktionen auf das "Mea culpa" fielen reserviert aus.

Bei Investoren geriet Facebook erneut unter Druck, nachdem der Konzern seit dem Wochenende gut 60 Mrd. Dollar seines Börsenwerts verloren hatte. Die Ankündigungen des CEO gingen in die richtige Richtung, reichten aber nicht aus, hieß es von Gesetzgebern, die den Facebook-Chef selbst befragen wollen.

Zuckerberg tue so, als hätten die Probleme nur mit betrügerischen App-Entwicklern und Dritten wie Cambridge Analytica zu tun, während interne Probleme ausgeklammert blieben, monieren Experten. Alle haben sie mit ihrer Kritik Recht.

"Es ist kompliziert", können Facebook-Nutzer auf ihrer Profilseite als Beziehungsstatus angeben, wenn es gerade nicht so läuft. Kompliziert war spätestens seit dem Aufkommen von "Fake News" und russischen Bot-Armeen auf dem sozialen Netzwerk auch das Verhältnis von Facebook zu ihren Stakeholdern.

Nach Cambridge Analytica muss die Beziehung mindestens als "zerrüttet" gelten, auch weil Zuckerberg viel zu spät reagiert und dann das Wesentliche doch nicht gesagt hat.

Pressekontakt:

Börsen-Zeitung
Redaktion

Telefon: 069--2732-0
www.boersen-zeitung.de

Original-Content von: Börsen-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Kommentar zu Facebook von Stefan Paravicini

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "CMS & Blog-Systeme" können hier nachgelesen werden.)

(Videos zum Thema "Facebook" können hier geschaut werden.)

Nach Facebook-Skandal: Razzia bei Cambridge Analytica
(Youtube-Video, faz, Standard-YouTube-Lizenz, 24.03.2018):

Zitat: "Die Londoner Firma Cambridge Analytica verwendete Daten von 50 Millionen Facebook-Mitgliedern, um dem amerikanischen Präsident Donald Trump im Wahlkampf 2016 zu helfen.

© REUTERS, EPA"




Datenskandal bei Facebook: Zuckerberg räumt Fehler ein
(Youtube-Video, faz, Standard-YouTube-Lizenz, 22.03.2018):

Zitat: "Im Skandal um den Datenmissbrauch von bis zu 50 Millionen Nutzern hat sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg erstmals geäußert.

© REUTERS"




Facebook: Datenskandal oder Wahlkampf der Zukunft?
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 21.03.2018):

Zitat: "Das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica (CA) steht wegen seines Geschäftsmodells in der Kritik.

CA erhebt online persönliche Nutzerdaten und setzt diese ein, um im Wahlkampf ganz gezielt bestimmte Gruppen mit auf sie zugeschnittenen Botschaften anzusprechen.

Zu den Kunden von CA gehörte auch das Wahlkampf-Team von US-Präsident Donald Trump.

Die Quelle der von CA erhobenen Daten ist offenbar Facebook. Die Plattform wird nun kritisiert, die persönlichen Daten seiner User nicht ausreichend geschützt zu haben.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Verkauf der Nutzerdaten wohl das eigentliche Kerngeschäft von Facebook ist."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/30377/3898715, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!






Dieser Artikel kommt von CMS- & Blog- News Infos & Tipps
http://www.cms-blog-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.cms-blog-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=11636