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Klimaschutzförderung: WEG-Verwaltung von KfW-Krediten oft ausgeschlossen
Datum: Dienstag, dem 09. August 2011
Thema: CMS Infos


Rückschlag für den Klimaschutz: Laut einer Umfrage unter 154 Immobilienverwaltern bleiben Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für energieeinsparende Sanierungen in Deutschland häufig ungenutzt. Das gab der DDIV (Dachverband Deutscher Immobilienverwalter) als Initiator der Umfrage kürzlich bekannt. Zwei Drittel der WEG-Verwaltungen und anderen Immobilienverwalter nehmen die Klimaschutz-Förderung demnach nicht regelmäßig in Anspruch. Der Grund sind zum einen Informationsdefizite: So wissen laut der Erhebung 61 Prozent aller Verwalter nicht gut über die Kreditmöglichkeiten Bescheid. Andererseits haben speziell WEG-Verwaltungen oft gar keine Chance auf die Förderung: Denn einen Kredit bekommt eine WEG-Gemeinschaft (Wohnungseigentümer-Gemeinschaft) eher selten. Grund ist eine strukturelle Benachteiligung der WEGs, wie Thomas zur Oven, Geschäftsführer der Wohnbau Service Bonn GmbH, in einem Blogbeitrag auf weg-hausverwaltung.net darlegt: Die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer kann in vielen Fällen keine ausreichenden Kreditsicherheiten stellen, weil es dazu nötig wäre, eine Hypothek in das Grundbuch jedes einzelnen Miteigentümers einzutragen. Die WEG-Verwaltung der Wohnbau Service weiß aus der Praxis: Das funktioniert meist nicht, denn das Vorhaben könnte ja bereits an einem einzelnen Eigentümer scheitern. WEG-Verwaltung fordert leichteren Kreditzugang Die Konsequenz: Wohnhäuser, die einer Eigentümergemeinschaft (WEG) gehören, müssen oft ohne die KfW-Förderkredite für eine klimaschonende energetische Sanierung auskommen. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, durch eine Modernisierung Energie sparen zu können. Dies ist vor allem deshalb ein relevantes gesellschaftliches Problem, weil von dieser Förderlücke sehr viele Mehrfamilienhäuser betroffen sind und die Klimaschutzziele der Bundesregierung somit gefährdet werden. Die WEG-Verwaltung der Wohnbau Service fordert deshalb ebenso wie der Verwalterverband DDIV, den Zugang zu KfW-Krediten für WEG-Gemeinschaften zu erleichtern. Dies könnte geschehen, indem staatliche Bürgschaften zur Verfügung gestellt werden, damit die Kreditwürdigkeit der Wohnungseigner von der Bank anerkannt wird.

Eine weitere Hilfe könnte darin bestehen, das Bankdurchleitungsprinzip für die Wohnungseigentümer-Gemeinschaften aufzuheben. Der Hintergrund: Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau werden nie direkt, sondern nur über eine Hausbank gewährt. Die Hausbanken aber sperren sich häufig bei zu geringen Kreditsummen, weil ihnen dann das Geschäft nicht lohnenswert genug erscheint. In der genannten Umfrage des DDIV gaben mehr als 30 Prozent der Befragten an, bei Kreditanträgen Probleme mit ihrer Bank zu haben.

Mehr Details zu diesem Thema sowie weitere Ergebnisse der Umfrage können Sie in einem Blogbeitrag auf unserem Internetportal zur WEG-Verwaltung) nachlesen. Der Beitrag ist direkt hier abrufbar: WEG-Hausverwaltungen können KfW-Klimaschutzförderung kaum nutzen.

Pressekontakt:
Ralf Endres
Wohnbau Service Bonn GmbH
Postfach 20 04 65
D-53134 Bonn
Telefon: +49 228 320 0
Telefax: +49 228 320 303
E-Mail: serv4u@wohnbau-service.de
WWW: http://www.wohnbau-service.de
Veröffentlicht von >> pmfwbapp << auf Freie-PresseMitteilungen.de


Rückschlag für den Klimaschutz: Laut einer Umfrage unter 154 Immobilienverwaltern bleiben Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für energieeinsparende Sanierungen in Deutschland häufig ungenutzt. Das gab der DDIV (Dachverband Deutscher Immobilienverwalter) als Initiator der Umfrage kürzlich bekannt. Zwei Drittel der WEG-Verwaltungen und anderen Immobilienverwalter nehmen die Klimaschutz-Förderung demnach nicht regelmäßig in Anspruch. Der Grund sind zum einen Informationsdefizite: So wissen laut der Erhebung 61 Prozent aller Verwalter nicht gut über die Kreditmöglichkeiten Bescheid. Andererseits haben speziell WEG-Verwaltungen oft gar keine Chance auf die Förderung: Denn einen Kredit bekommt eine WEG-Gemeinschaft (Wohnungseigentümer-Gemeinschaft) eher selten. Grund ist eine strukturelle Benachteiligung der WEGs, wie Thomas zur Oven, Geschäftsführer der Wohnbau Service Bonn GmbH, in einem Blogbeitrag auf weg-hausverwaltung.net darlegt: Die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer kann in vielen Fällen keine ausreichenden Kreditsicherheiten stellen, weil es dazu nötig wäre, eine Hypothek in das Grundbuch jedes einzelnen Miteigentümers einzutragen. Die WEG-Verwaltung der Wohnbau Service weiß aus der Praxis: Das funktioniert meist nicht, denn das Vorhaben könnte ja bereits an einem einzelnen Eigentümer scheitern. WEG-Verwaltung fordert leichteren Kreditzugang Die Konsequenz: Wohnhäuser, die einer Eigentümergemeinschaft (WEG) gehören, müssen oft ohne die KfW-Förderkredite für eine klimaschonende energetische Sanierung auskommen. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, durch eine Modernisierung Energie sparen zu können. Dies ist vor allem deshalb ein relevantes gesellschaftliches Problem, weil von dieser Förderlücke sehr viele Mehrfamilienhäuser betroffen sind und die Klimaschutzziele der Bundesregierung somit gefährdet werden. Die WEG-Verwaltung der Wohnbau Service fordert deshalb ebenso wie der Verwalterverband DDIV, den Zugang zu KfW-Krediten für WEG-Gemeinschaften zu erleichtern. Dies könnte geschehen, indem staatliche Bürgschaften zur Verfügung gestellt werden, damit die Kreditwürdigkeit der Wohnungseigner von der Bank anerkannt wird.

Eine weitere Hilfe könnte darin bestehen, das Bankdurchleitungsprinzip für die Wohnungseigentümer-Gemeinschaften aufzuheben. Der Hintergrund: Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau werden nie direkt, sondern nur über eine Hausbank gewährt. Die Hausbanken aber sperren sich häufig bei zu geringen Kreditsummen, weil ihnen dann das Geschäft nicht lohnenswert genug erscheint. In der genannten Umfrage des DDIV gaben mehr als 30 Prozent der Befragten an, bei Kreditanträgen Probleme mit ihrer Bank zu haben.

Mehr Details zu diesem Thema sowie weitere Ergebnisse der Umfrage können Sie in einem Blogbeitrag auf unserem Internetportal zur WEG-Verwaltung) nachlesen. Der Beitrag ist direkt hier abrufbar: WEG-Hausverwaltungen können KfW-Klimaschutzförderung kaum nutzen.

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